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Reppenstedt: Spurensuche im Untergrund

Dr. Frank Andraschko (M.) und Dr. Henning Klöhn (r.) informieren Bürger meister Christian Purps über die Ausgrabungen. (Foto: t&w)

Dr. Frank Andraschko (M.) und Dr. Henning Klöhn (r.) informieren Bürger meister Christian Purps über die Ausgrabungen. (Foto: t&w)

Dort, wo viele in Reppenstedt künftig neue Häuser bauen wollen, erforschen zunächst Archäologen wer dort früher gesiedelt hat. Die ersten Funde sind da.

Dennis Thomas
 

Reppenstedt. Es ist eines der derzeit größten Siedlungsprojekte im Landkreis Lüneburg. Rund 12,5 Hektar misst die Fläche des geplanten Baugebiets „Schnellenberger Weg“ am südöstlichen Ortsrand Reppenstedts – in Sichtweite der Stadt Lüneburg. Doch bevor die Häuslebauer zum Zuge kommen, forschen Archäologen im Erdreich nach Siedlungsspuren vergangener Jahrhunderte. Und sie wurden bei Grabungen bereits fündig. Indes müssen sich die bislang rund 1500 registrierten Kaufinteressierten für die neuen Baugrundstücke, darunter allein 68 für Einfamilienhäuser, ohnehin noch etwas gedulden, sagt Gemeindedirektor Steffen Gärtner auf LZ-Nachfrage.



Treuhänderisch für die Gemeinde Reppenstedt hat die Niedersächsische Landgesellschaft (NLG) die Aufgabe des Erschließungsträgers für das Baugebiet übernommen. Im Auftrag der NLG hat ein vierköpfiges Team um den Archäologen Dr. Frank Andraschko damit begonnen, den Untergrund zu untersuchen. Dabei haben sie schon ganz schön Strecke gemacht. Denn sie konzentrierten sich zunächst auf die geplante Trasse der Erschließungsstraße. „Wir haben schätzungsweise rund zwei Kilometer aufgemacht“, sagt Andraschko. Jeweils auf einer Breite von zwei bis drei Metern.

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