Janette Rauch: Die Gärtnerin erzählt jetzt Märchen
Janette Rauch hat in 400 Folgen der Roten Rosen die Alice Albers gespielt. (Foto: Karena Kanamüller)
Janette Rauch hat ihre Figur geliebt. Als Alice Albers führte sie die Gärtnerei in der ARD-Serie "Rote Rosen". 400 Folgen lang. Die Schauspielerin, die auch mit Hape Kerkeling gedreht hat, erinnert sich gern an die Zeit in Lüneburg zurück. Doch eine kleine Narbe ist zurückgeblieben.
Lüneburg. Bis heute trägt die Gärtnerei Albers ihren Serien-Namen, auch wenn dort bereits seit zehn Jahren Merle Vanlohen (Anja Franke) die Sträuße bindet: In der Rolle der Alice Albers war Janette Rauch eine zentrale Figur in den beiden ersten Rosen-Staffeln. Zunächst steht sie Petra Jansen (Angela Roy) als beste Freundin zur Seite, als diese erfährt, dass ihr Mann Thomas (Gerry Hungbauer) ein Verhältnis mit einer Jüngeren hat. In der 2. Staffel wird sie dann selbst zur Protagonistin: Die taffe Unternehmerin, die ihre Unabhängigkeit eigentlich nie mehr aufgeben wollte, verliebt sich in den wesentlich jüngeren Marc Treskow (Jan Hartmann). Im LZ-Gespräch blickt sie auf ihre Lüneburger Zeit zurück.
„Ich habe meine Figur geliebt“, erzählt die 59-Jährige. „Da konnte ich etwas ausprobieren, was als Frau ja auch Spaß macht, etwas, das ich im wirklichen Leben nie so ausgelebt habe.“ Alice Albers durchläuft in den 400 Folgen eine spannende Entwicklung. Sie spannt den Bogen vom männermordenden Wesen über die schrittweise Überwindung ihrer Bindungsangst bis zum Happy End. Der Weg dorthin ist mit Schicksalsschlägen gepflastert.
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