Schutz aus einer Hand für Ilmenau und Luhe

Einer der schönsten Plätze an der Ilmenau könnte schon bald als Anlegeplatz für Kanu-Wanderer genutzt werden. Die Gemeinde Deutsch Evern ist von solchen Plänen wenig begeistert.

Einer der schönsten Plätze an der Ilmenau könnte schon bald als Anlegeplatz für Kanu-Wanderer genutzt werden. Die Gemeinde Deutsch Evern ist von solchen Plänen wenig begeistert.

Lüneburg. Die Landkreise Harburg, Lüneburg und Uelzen planen eine neue Ökologische Station im Nordosten Niedersachsens. Sie soll landkreisübergreifend die Schutzgebiete entlang der Ilmenau, der Luhe und deren Nebengewässer betreuen. Die neue Station soll dazu beitragen, typische Arten und Lebensräume in der Region zu erhalten und zu entwickeln. Dazu gehören zum Beispiel naturnahe Gewässer und ihre Auen, Moore und Feuchtwälder.

„Von der Arbeit der Ökologischen Station sollen geschützte Arten wie Kammmolch, Fischotter und Grüne Flussjungfer profitieren. Gleichzeitig wollen wir die Zusammenarbeit zwischen Verbänden, Behörden und örtlichen Akteuren in der Region stärken. Die neue Station wird ein Ort, an dem viele Wege zum Naturschutz zusammenfinden“, sind sich die Leiter der drei Naturschutzbehörden, Alexander Krüger aus Uelzen, Stefan Bartscht aus Lüneburg und Detlef Gumz vom Landkreis Harburg, einig.

Träger der Station wird der BUND Niedersachsen sein. „Mit der Einrichtung einer neuen Ökologischen Station für Ilmenau, Luhe und Nebengewässer wollen wir die Arbeit der Unteren Naturschutzbehörden in den Schutzgebieten unterstützen. Ein kooperatives Miteinander mit allen Beteiligten in der Region ist uns wichtig, denn nur gemeinsam können wir die Arten- und Lebensraumvielfalt langfristig erhalten. Mit der neuen Ökologischen Station wird der Niedersächsische Weg vor Ort weiter Gestalt annehmen“, betont Susanne Gerstner, BUND-Landesgeschäftsführerin.

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Schwerpunkte werden jetzt ausgearbeitet

Das Konzept für die neue Station soll bis zum Herbst fertiggestellt sein und wird dann beim Land Niedersachsen eingereicht. Kernaufgaben werden die Planung und Durchführung von Pflege-, Entwicklungs- und Artenschutzmaßnahmen sein. In den kommenden Wochen arbeiten der BUND und die Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise Uelzen, Lüneburg und Harburg gemeinsam die Schwerpunkte der zukünftigen Gebietsbetreuung aus und stimmen die künftigen Aufgaben der Station ab. Regionale Naturschutzvereine und Landnutzergruppen, wie Land- und Forstwirtschaft, Unterhaltungsverbände, Flächeneigentümer und Jägerschaft werden dabei frühzeitig in die Planung einbezogen. lz

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