Zoll kontrolliert 16 Betriebe im Landkreis auf Schwarzarbeit
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Der Zoll kontrollierte 16 Betriebe im Landkreis Lüneburg auf Schwarzarbeit. (Foto: Adobe Stock)
Hannover/Lüneburg. Am vergangenen Donnerstag, 24. November, kontrollierte das Hauptzollamt Hannover zusammen mit Polizeibeamten aus Lüneburg insgesamt 16 Betriebe aus der Friseur- und Gastronomiebranche. Im Fokus stand dabei der Verdacht auf Schwarzarbeit. Die Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit vom Standort Lüneburg befragten mehr als 30 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu ihrem Beschäftigungsverhältnis. „Auch wenn sich an die Prüfungen noch weitere Prüfungen und Ermittlungen anschließen und es demnach für ein abschließendes Fazit des Abends noch zu früh ist, ergaben sich für meine erfahrenen Kolleginnen und Kollegen bereits erste Verdachtsmomente“, so Joline Kassner, Pressesprecherin des Hauptzollamts Hannover.
Verdacht auf Verstöße in acht Fällen
In acht Fällen besteht der Verdacht auf einen Verstoß gegen die Sofortmeldepflicht sowie in zwei Fällen auf den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen. Zudem ergab sich in zwei Fällen der Verdacht auf das Vorenthalten und Veruntreuen von Sozialversicherungsabgaben. Darüber hinaus konnte, auf Grund der schnellen Reaktion der eingesetzten Beamten, der Fluchtversuch eines Arbeitnehmers vor der Personenbefragung unterbunden sowie ein Ausweisdokument eines anderen Arbeitnehmers als Fälschung identifiziert werden. Diesen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung sowie des Verdachts des illegalen Aufenthalts. lz