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Schwerkranke haben kein Recht auf Suizid

Der krebskranke Hans-Jürgen Brennecke kämpft seit Jahren für das Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Das OVG Münster entschied nun, dass er kein Recht auf ein bestimmtes Mittel hat, das einen sanften Tod verspricht. (Foto: t&w)

Der krebskranke Hans-Jürgen Brennecke kämpft seit Jahren für das Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Das OVG Münster entschied nun, dass er kein Recht auf ein bestimmtes Mittel hat, das einen sanften Tod verspricht. (Foto: t&w)

Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat entschieden, dass Schwerkranke kein Recht auf den Erhalt eines Medikaments zur Selbsttötung haben. Kläger Jürgen Brennecke aus Reppenstedt findet es skandalös, dass höchstrichterliche Urteile ignoriert werden.

Joachim Zießler
 

Reppenstedt/Münster. Hans-Jürgen Brennecke (77) hat kein Recht, ein Medikament zu erwerben, das einen sanften Tod verspricht, falls sein schmerzhafter Krebs zurückkommt. Das entschied jetzt das Oberverwaltungsgericht Münster. Der Reppenstedter ist empört. "Schon das Verfahren an sich ist skandalös." Zwar gibt es längst höchstrichterliche Entscheidungen, die Brennecke und anderen Schwerstkranken ein Recht auf ein selbstbestimmtes Ende zubilligten, "doch der ehemalige Gesundheitsminister Spahn hat das boykottiert".

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