Jörn Schlumbohm, Landtagskandidat der CDU für den Wahlkreis Lüneburg-Land, im Gespräch mit LZ-Reporterin Anna Petersen. (Foto: t&w)
Als 16-Jähriger gab er seinem Onkel ein Versprechen: „Irgendwann werde ich Landtagsabgeordneter.“ Nun tritt Jörn Schlumbohm tatsächlich für die CDU an. In Hannover will er sich unter anderem für den Ausbau erneuerbarer Energien und die Landwirtschaft einsetzen.
Artlenburg. Ein Regenspaziergang am Kanal: Jörn Schlumbohm könnte sich kaum einen besseren Start in den Tag vorstellen. Links diese „wirtschaftliche Lebensader“, die ihn von Kindesbeinen an begeistert, rechts die Felder, oben dicke Wolken: Die dicken regenschwangeren Wolken, klar, die sind für ihn als Landwirt das Sahnehäubchen an diesem Morgen. Gut für die Pflanzen, nicht gut für die Frisur. Aber seine Frisur interessiert Schlumbohm reichlich wenig: Arbeitshose, Arbeitsschuhe – einen Schirm hat er nicht dabei. Landtagskandidat der CDU zu sein, bedeutet für ihn auch echt zu sein. Echt gern würde er nach den Wahlen am 9. Oktober die Region Lüneburg-Land in Hannover vertreten.
Dafür hat er sich aus der Geschäftswelt zurückgezogen. Er ist jetzt nur noch Kandidat und Landwirt. Vorher hat der studierte Agrarökonom neben seiner Arbeit auf dem Familienbetrieb in Ehlbeck für große Firmen mit Biodiesel, Dünger, Mais und Getreide gehandelt.
Nun hat er ein Versprechen einzulösen, das er seinem Onkel schon mit 16 Jahren gegeben hat: „Irgendwann werde ich Landtagsabgeordneter.“ Mit welchen Themen, wusste er damals noch nicht so genau. Das ist heute anders: Landwirtschaft, Energiepolitik, Schule… Wo anfangen, wo aufhören?
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