Dachdecker in und um Lüneburg können sich aktuell vor Aufträgen kaum retten: Überall sind Pfannen lose oder gar komplett vom Dach gestürzt. (Foto: AdobeStock)
Die Sturmtiefs Ylenia, Zeynep und Antonia haben gewaltige Schäden angerichtet die jetzt nach und nach beseitigt werden. Vor allem Dachdeckerbetriebe sind in diesen Tagen gefragt, aber auch Gartenbau- und Forstarbeiter haben alle Hände voll zu tun. Es wird in einigen Bereichen noch Monate dauern, bis alles abgearbeitet ist.
Lüneburg. Die Telefone stehen nicht still bei Thorsten Brunke und seinen Kollegen: „Das ist die Hölle“, sagt der Dachdeckermeister überspitzt. Gleichwohl hilft er natürlich so gut er kann. Mehr als 70 Anrufer zählte der Adendorfer Unternehmer allein am Montagmorgen. Von Hausbesitzern, bei denen die Sturmtiefs Ylenia, Zeynep und Antonia in den vergangenen Tagen Schäden am Dach verursacht haben. „Jetzt haben die Menschen Sorge, dass es durch das undichte Dach regnet und die Schäden noch größer werden“, sagt Brunke und verspricht: „Meine Mitarbeiter und ich tun, was wir können.“
Wie ihm geht es auch anderen in der Branche. Dachdeckermeister Dirk Müller aus Westergellersen kann über Aufträge, die die Stürme verursacht haben, ebenfalls nicht klagen. Mehr als 120 Hilferufe waren es seinen Worten zufolge am Donnerstag: Meist sind es Kleinigkeiten, vom Sturm verschobene Ziegel etwa oder lose Firstziegel. Mit sieben Gesellen ist der Westergellerser dabei, die Schäden abzuarbeiten – ein Ende ist nicht in Sicht. Denn auch bei ihm stand am Montagmorgen das Telefon nicht still.
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