Elisabeth Eskildsen packt einen Erinnerungskoffer für die Urenkelin – zwei Tagebücher sind schon voll geschrieben und mit Erinnerungen beklebt. (Foto: t&w)
Seitdem Elisabeth Eskildsen Uroma ist, macht sie sich Gedanken darüber, was sie hinterlassen möchte. Dass Menschen etwas vererben wollen, lässt sich auch psychologisch einordnen. Psychologin Marei Kotzerke erklärt, wie wir Bedeutung herstellen.
Kirchgellersen. Es ist nur ein kleiner Koffer, aber er könnte auch eine Zeitkapsel sein. Darin liegen zwei vollgeschriebene Tagebücher, in denen Elisabeth Eskildsen die Erlebnissen mit ihrer Urenkelin festgehalten hat. Mal sind Kinokarten oder Postkarten mit dabei, mal sind es selbst gemalte Bilder der Kleinen. Auch ein Video soll noch mit in den Koffer, das die Landeszeitung vor einigen Jahren über die heute 83-Jährige gemacht hat und das sie bei der Aufzucht von Küken zeigt. Wenn sie mal nicht mehr ist, möchte die Kirchgellerserin, dass etwas von ihr als Erinnerung bleibt.
„Als ich vor knapp zehn Jahren Uroma geworden bin, habe ich gedacht, oh, jetzt musst du was machen. Und da habe ich dann mit dem Rauchen aufgehört, weil ich ja noch ein bisschen bleiben muss, um Zeit mit meiner Urenkelin zu verbringen. Und da habe ich auch angefangen, mir Gedanken darüber zu machen, ihr etwas zu hinterlassen.“
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