Die Mitglieder des Neetzer Bauausschusses beschäftigen sich mit den im Regionalen Raumordnungsprogramm ausgewiesenen Vorrangflächen für Windkraftanlagen. Die Gemeinde hat einen Fachanwalt beauftragt, der bei der Stellungnahme zu den Vorgaben behilflich sein soll.
Neetze.„Was jetzt gebaut und aufgestellt wird, das steht für die nächsten 25 bis 30 Jahre“, mahnte Neetzes Bürgermeister Karsten Johansson – „das ist jetzt eine völlig andere Gewichtsklasse als das, was wir bisher kennen.“ In Neetze ist man alarmiert. Der Grund: Wie berichtet, hat der Landkreis sein neues Regionales Raumordnungsprogramm (RROP) jetzt in der Öffentlichkeit vorgestellt, in dem es unter anderem auch um die künftigen Windkraftstandorte geht. Zwei Gemeinden im Kreis aber sind laut Johansson über Gebühr als mögliche Standorte für den Bau von Windkraftanlagen betroffen – die Gemeinde Wetzen in der Samtgemeinde Amelinghausen und eben die Gemeinde Neetze. „Wir werden geradezu eingekesselt von Vorrangflächen“, kritisierte Johannsson während der jüngsten Sitzung des Neetzer Bauauschusses. Südlich von Süttorf, östlich vom Betonwerk, westlich von Neetze Richtung Wendhausen sowie Richtung Breetze könnten laut dem RROP Windräder aufgestellt werden. In Neetze besteht nun die Sorge, von den hohen Windquirlen regelrecht zugestellt zu werden.
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