Die Gemeinde Lüdersburg hat 650 Einwohner und zwei Freiwillige Feuerwehren – in Lüdersburg und im Ortsteil Jürgenstorf (l.). Ist das sinnvoll und zeitgemäß?, fragt der Gemeinderat. (Fotos: be)
Ist es noch zeitgemäß und ein Modell für die Zukunft, wenn eine kleine Gemeinde wie Lüdersburg zwei Ortsfeuerwehren hat? Das will der Gemeinderat von der Samtgemeinde Scharnebeck als Träger des Brandschutzes wissen und zugleich die Diskussion über die Zukunft der Feuerwehren in den Dörfern anstoßen.
Lüdersburg. Denkanstöße für die Zukunft der Feuerwehr auf den Dörfern will die Gemeinde Lüdersburg geben. „Aus Reihen des Rates kam der Antrag, über die Zusammenlegung unserer beiden Feuerwehren nachzudenken“, sagt Bürgermeister Klaus Bockelmann (FWGL, Freie Wählergemeinschaft Lüdersburg). Hintergrund ist, dass die kleine Kommune jeweils eine Wehr in im Kernort Lüdersburg und im Ortsteil Jürgenstorf hat.
Aufgabenträger für den Brandschutz ist die Samtgemeinde Scharnebeck. „Und deren zuständigen Gremien sind jetzt am Zug, darüber zu diskutieren“, erklärt Bockelmann. Hintergrund ist der Ratsbeschluss aus Lüdersburg, der folgende Fragen erörtert und beantwortet haben möchte: „Ist eine Zusammenlegung der beiden Feuerwehren aus strategischer, personeller und kostenbezogener Sicht mittelfristig möglich und nötig?“ und „Sichert der vorliegende Feuerwehrbedarfsplan ein solches Vorgehen ab und welche positiven oder negativen Auswirkungen hätte eine Zusammenlegung der Wehren?“
Die Gemeinde Lüdersburg ist mit 650 Einwohnern die kleinste Gemeinde in der Samtgemeinde Scharnebeck. „Wir leisten uns zwei Feuerwehren mit insgesamt vier Fahrzeugen und trotzdem ist die Personaldecke dünn“, erläutert Bockelmann.
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