Autobahn A39: Startschuss für den dritten Bauabschnitt
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Die A39 soll von Lüneburg aus bis Wolfsburg fortgeführt werden.
© Quelle: t&w
Lüneburg. Die Planungen für die A39 haben einen „neuen Meilenstein“ erreicht. Der Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für den Bauabschnitt 3, der von Bad Bevensen (L253) bis Uelzen (B71) reicht, wurde nun beim Fernstraßen-Bundesamt gestellt. Das teilte die Außenstelle Lüneburg der Autobahn GmbH des Bundes jetzt mit.
Abschnitt hat eine Länge von 16,4 Kilometern
Der Antrag umfasst insgesamt 4650 Seiten Planfeststellungsunterlagen. Der Umfang ist nicht ungewöhnlich. Der dritte Bauabschnitt hat eine Länge von 16,4 Kilometern. Neben dem Streckenbau werden Brücken gebaut, Lärmschutz- und Irritationsschutzanlagen, eine Tank- und Rastanlage bei Uelzen, eine neue Straßenmeisterei, zwei Anschlussstellen an der B191 und B71 sowie mehrere Wildbrücken. Zudem sind alle notwendigen Unterlagen für die Belange des Natur-, Lärm- und Gewässerschutzes enthalten.
Die IHK Lüneburg-Wolfsburg begrüßte den Antrag als gute Nachricht. Damit befänden sich „alle Bauabschnitte entweder in der Planfeststellung oder kurz davor“, sagte Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert. Mit der A39 würden die Gewerbe-standorte und die Menschen in der Region spürbar besser angebunden.
Beschluss bis spätestens Anfang 2023 erwartet
Die Außenstelle Lüneburg plant die Bauabschnitte 1 bis 5 mit einer Gesamtlänge von rund 73 Kilometern. Der erste Bauabschnitt reicht von Lüneburg-Nord (L 216) bis östlich von Lüneburg (B 216). Der 7,7 Kilometer lange Abschnitt ist bereits bei der Planfeststellungsbehörde
des Landes in Planfeststellung. Der Beschluss wird für Ende dieses Jahres oder Anfang 2023 erwartet.
Der Baustart ist für 2024 geplant. Der erste Bauabschnitt weist eine Besonderheit auf, die es sonst auf keinem anderen Abschnitt gibt: Hier wird ein Lärmschutzdeckel gebaut.