Verkehrsminister bei „Maischberger“

Wissing will Ende der Maskenplicht in Fernzügen noch im Februar

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) in der ARD-Talksendung „Maischberger“.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) in der ARD-Talksendung „Maischberger“.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will ein Ende der Maskenpflicht in Fernzügen schon in den kommenden Wochen. „Ich bin sehr dafür, dass sie so schnell wie möglich fällt“, sagte Wissing am Mittwochabend in der ARD-Talksendung „Maischberger“. Gehe es nach ihm, könnte die Maskenpflicht schon im Februar aufgehoben werden. Die Maskenpflicht störe nicht nur die Fahrgäste, sondern „es ist auch für das Personal eine große Belastung, das zu kontrollieren“, sagte der FPD-Politiker.

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Nach geltendem Infektionsschutzgesetz sind hier noch bis 7. April FFP2-Masken vorgeschrieben. Die Bundesregierung könnte dies aber per einfacher Verordnung ändern. Zuvor hatte am Mittwoch bereits Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ein vorzeitiges Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr in Aussicht gestellt.

Wissing über Pünktlichkeit der Bahn: „Schwer, sofort eine Verbesserung herbeizuführen“

Kritik übte Wissing bei „Maischberger“ an seinen Vorgängern im Bundesverkehrsministerium. „Man hat mir ein Netz hinterlassen, das in einem sehr problematischen Zustand ist.“ Das Netz der Deutschen Bahn werde „den heutigen Infrastrukturanforderungen nicht gerecht“. Auch der Ukraine-Krieg belaste die Bahn. „Kohletransporte für die Kohlekraftwerke, Mineralöltransporte für die Werften in Leuna und Schwedt, all das kommt natürlich noch dazu“, sagte der Verkehrsminister.

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Mit Blick auf die Pünktlichkeit der Bahn macht Wissing Kundinnen und Kunden wenig Hoffnung auf eine kurzfristige Besserung: Nach einer Pünktlichkeitsquote von nur 60 Prozent in 2022 werde es im laufenden Jahr „schwer, sofort eine Verbesserung herbeizuführen“. Eine Pünktlichkeit von 90 Prozent werde es bei der Deutschen Bahn aber frühestens in sieben Jahren geben, „wenn wir die Korridorsanierung abgeschlossen haben und den Deutschlandtakt aufgebaut haben – und das ist 2030 der Fall“. Das sei schon „extrem schnell“. Die geplante Sanierung des Streckennetzes soll laut Wissing 2024 beginnen.

Beim 49-Euro-Ticket hält Wissing an einer Einführung im Frühjahr fest. „Wir sind im Zeitplan dafür“, so Wissing. Auf einen konkreten Termin wollte er sich nicht festlegen.

RND/seb

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