Seit dem Start im Jahr 2004 sorgt die RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ für Aufsehen. Nicht zuletzt wegen der Promis, die in jeder Staffel für mindestens einen Skandal gut sind. Bei inzwischen 15 Staffeln kann da schon mal der eine oder andere Skandal in Vergessenheit geraten. Die größten Skandale des Dschungelcamps finden Sie hier.

Caroline Beil lästert über alles und jeden

Caroline Beil.

© Quelle: picture-alliance / dpa | RTL Stefan Menne

Die Moderatorin Caroline Beil überraschte in Staffel eins des Dschungelcamps mit einer unschönen Seite. Sie hatte an so ziemlich jedem ihrer „Promi“-Kollegen etwas auszusetzen und machte sich damit keine Freunde.

Besonders Susan Stahnke, Daniel Küblböck und Mariella Ahrens nahm die Lästerschwester ins Fadenkreuz. Diese, aber auch weitere Dschungelcamp-Kandidatinnen und ‑Kandidaten beschwerten sich über die Lästerattacken von Frau Beil.

Dass die ehemalige „Blitz“-Frontfrau an der Hackattacke im Straußengehege teilnehmen musste, sei eine Bestrafung der Zuschauerinnen und Zuschauer gewesen, hieß es damals. Sie flog als Einzige nicht im gleichen Flieger wie die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zurück nach Deutschland.

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DJ Tomekk macht den Hitlergruß

DJ Tomekk.

© Quelle: DJ Tomekk

Der Musikproduzent DJ Tomekk wurde vom Sender RTL in Staffel drei aus dem Camp geworfen. Der Grund: In einem Video, das vor Beginn der Show gedreht wurde, zeigte der Dschungelcamp-Kandidat den Hitlergruß und sang dazu „Deutschland, Deutschland über alles“. Beendet hat der damals 31‑Jährige das Video mit den Worten: „So viele Ausländer hier im Haus.“

Der DJ äußerte sich schließlich dazu. Er sei „alles andere als fremdenfeindlich“. Ohne das Video gesehen zu haben, schob Tomekk die Aktion auf den „zwei Tage langen Flug“ und auf seine Müdigkeit. Nach dem Betrachten des Videos entschuldigte sich der Musiker mit polnischer Abstammung.

Sarah Knappik alias Sarah Dingens

Sarah Knappik.

© Quelle: RTL / Stefan Menne

Sarah Knappik verschaffte sich in Staffel fünf unter ihren Dschungelcamp-Mitstreiterinnen und ‑Mitstreitern einen unbeliebten Ruf und ging mit dem Namen Sarah Dingens in die Dschungelcamp-Geschichte ein.

Aufgrund ihrer unbeholfenen Art wurde sie Tag für Tag zu den Dschungelprüfungen gewählt. Laut Sarah Knappik kam Jay Khan vor der Show zu ihr, um zu vereinbaren, während des Dschungel­aufenthalts eine Liebelei anzufangen. Laut Knappik habe Jay Khan dadurch versucht, das Gerücht loszuwerden, er sei homosexuell.

Am Ende hatte die Blondine alle Mitcamperinnen und Mitcamper gegen sich. Sarah Knappik verließ das Camp vorzeitig.

Jay Khan und Indira Weis

Jay Khan und Indira Weis.

© Quelle: picture alliance / dpa | Uli Deck

Jay Khan fing in Staffel fünf dann tatsächlich eine Liebelei an – nicht mit Sarah Knappik, sondern mit Indira Weis. Vor laufenden Kameras ließen die beiden ganz Trash-TV-Deutschland an der intimen Annäherung teilhaben.

Die „Beziehung“ hielt gerade lange genug, um nicht direkt als Masche für mehr Beliebtheit entlarvt zu werden. Im Juli 2011 trennte sich das Dschungelpaar. Die Zuschauer waren dennoch skeptisch. Sollte Sarah Knappik etwa doch die Wahrheit gesagt haben?

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Vincent Raven gegen Frauen und Schwule

Vincent Raven.

© Quelle: picture alliance / dpa | Frank Rumpenhorst

Vincent Raven, Magier und Dschungelcamp-Kandidat aus Staffel sechs, hat sich gehörig unbeliebt gemacht. Durch Sprüche wie „Rot – das ist doch eine Tuntenfarbe. So ein Schwuchtel­fummel“ oder „Frauen in Führungs­positionen muss man auf die Finger schauen“ stieß der Schweizer weder bei den Zuschauerinnen und Zuschauern, noch bei seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern auf Zuspruch. Darüber hinaus fiel Vincent Raven nicht wirklich weiter auf.

Rocco Stark und Kim Debkowski

Rocco Stark und Kim Gloss.

© Quelle: picture alliance / Frank May

Rocco Stark ist ein deutscher Schauspieler. Kim Debkowski alias Kim Gloss ist eine deutsche Sängerin, die hauptsächlich durch die Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) bekannt wurde. Beide haben an Staffel sechs des Dschungelcamps teilgenommen. Dort haben sie sich auch angenähert und wurden ein Paar – was wohl jeder mitbekommen haben dürfte, der die Staffel mitverfolgt hat.

Die beiden hielten sich mit ihrer Zuneigung nämlich nicht gerade zurück. Aus der Beziehung ist eine gemeinsame Tochter hervorgegangen, doch inzwischen gehen Rocco und Kim wieder getrennte Wege.

Helmut Berger war betrunken

Helmut Berger.

© Quelle: picture alliance / dpa | Frank Rumpenhorst

Der österreichische Schauspieler Helmut Berger war 2013 als Kandidat zur Staffel sieben des Dschungelcamps eingeladen worden. Als er in den Dschungel kam, war er jedoch bereits angetrunken und machte daraus auch kein Geheimnis. Nach wenigen Tagen ließ der Dschungelarzt Herrn Berger wieder aus dem Dschungel ausfliegen.

Zickenkrieg zwischen Georgina Fleur und Fiona Erdmann

Fiona Erdmann (links) und Georgina Fleur (rechts).

© Quelle: picture alliance / dpa | Frank Rumpenhorst

Georgina Fleur und Fiona Erdmann zickten sich schon zu Beginn von Staffel sieben an. Als das Ex-„GNTM“-Model Fiona einen Brief von einem Freund bekam mit den Worten „Deine Mission ist es immer noch, das Sams mit Haarverlängerung zu eliminieren“, glätteten sich die Wogen nicht gerade.

Die Nachricht richtete sich unmissverständlich an die rothaarige Georgina. Der Zickenkrieg setzte sich noch außerhalb des Dschungelcamps fort – und in der Folge kam es sogar zu rechtlichen Auseinander­setzungen.

Patrick Nuo gesteht, pornosüchtig gewesen zu sein

Patrick Nuo.

© Quelle: picture alliance / dpa | Frank Rumpenhorst

Patrick Nuo beichtete in Staffel sieben, seit seiner Jugend süchtig nach Pornos gewesen zu sein: „Ich war so süchtig, dass ich bei den schönsten Frauen nichts mehr gespürt habe. Ich habe gemerkt, dass mir die Pornosucht die Energie frisst.“

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Michael Wendler verlässt das Camp – nein, doch nicht – oder doch?

Michael Wendler.

© Quelle: picture alliance / Geisler-Fotopress | Philipp Mertens/Geisler-Fotopress

Michael Wendler rief den Satz, mit dem man sich für das Dschungelcamp disqualifiziert: „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ Damit war er nicht der Erste und nicht der Letzte.

Wendler war allerdings der Einzige, der sich umentschied und dann doch bleiben wollte. Der umstrittene Sänger musste das Camp in Staffel acht dennoch verlassen. Regeln sind eben Regeln.

Helena Fürst gegen Thorsten Legat

Thorsten Legat.

© Quelle: Andreas Rentz/Getty Images

Thorsten Legat und Helena Fürst lieferten sich eine Fehde von Beginn bis Ende von Staffel zehn. Helena Fürst erhielt schnell den Spitznamen „Höllena“. Sie wetterte über den Ex‑Fußballspieler, er sei „frauenfeindlich“.

Legat unterstellte „Höllena“, dass sie im Leben „nichts erreicht“ habe. Der Streit zog sich durch die gesamte Staffel und sorgte bei den Zuschauerinnen und Zuschauern für reichlich Unterhaltung.

Oh, Honey

Alexander Keen.

© Quelle: picture alliance / Geisler-Fotopress | Philipp Mertens/Geisler-Fotopress

Alexander „Honey“ Keen musste das Dschungelcamp voreilig verlassen. Bekannt geworden ist der junge Rüsselsheimer durch seine Freundin Kim Hnizdo, die bei „Germany’s Next Topmodel“ gewonnen hatte.

Im Dschungelcamp zeigte er, dass er viel Wind um Nichts machen kann. Denn dort zeigte er sich zwar stets selbstbewusst, gab in den Dschungel­prüfungen dann aber doch jedes Mal das weinerliche Weichei. Das kam bei den anderen Dschungel­promis natürlich nicht gut an.

Alexander „Honey“ Keen polarisierte während Staffel elf wie kein anderer Teilnehmer und zeigte, was er kann: grinsen wie ein Honig­kuchen­pferd.

Rassistische Entgleisung von Janina Youssefian

Janina Youssefian (links) und Linda Nobat.

© Quelle: RTL+

In Staffel 15 eskalierte ein Streit zwischen Bohlen‑Ex Janina Youssefian und ihrer schwarzen Mitcamperin Linda Nobat („GNTM“-Kandidatin). Mit Beleidigungen, Beschimpfungen und Zickereien machten die beiden auf sich aufmerksam und schenkten einander nichts.

Trauriger Höhepunkt war eine Auseinander­setzung, nachdem beide erfuhren, wieder gemeinsam in eine Dschungel­prüfung zu müssen. Dann fielen in ebenjenem Beleidigungs­exzess zwei Sätze, die alles veränderten. „Geh doch in den Busch wieder zurück, wo du hingehörst“, sagte Youssefian zunächst von der wütend herum­brüllenden Nobat unbemerkt. Sie wiederholte aber kurz darauf: „Geh doch in den Busch wieder.“ Das nahmen dann auch Nobat und die Mitcamperinnen und Mitcamper zur Kenntnis.

RTL reagierte und schmiss Youssefian aus dem Camp. Sie entschuldigte sich später für ihre Aussagen, viele nahmen ihr das aber nicht ab. Forderungen von Zuschauerinnen und Zuschauern, Linda Nobat ebenfalls aus dem Camp zu werfen (wegen sehr tief unter die Gürtellinie gehender Beleidigungen), ließ RTL unbeachtet. Nobat wurde schließlich Siebte.

RND/tr/nis