Millionen für neue Haltestellen: Stadt und Landkreis Lüneburg erhalten Fördermittel vom Land
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Damit mehr Bushaltestellen wie diese im Adendorfer Kirchweg ausgebaut werden können, erhalten Stadt und Landkreis über eine Million Euro Fördergelder vom Land.
© Quelle: be
Lüneburg. Niedersachsen bereitet sich auf die Einführung des Deutschlandtickets zum 1. Mai vor. Der Nachfolger des 9-Euro-Tickets soll 49 Euro pro Monat kosten und die Bürger angesichts der stark gestiegenen Energiepreise finanziell entlasten. „Dieses Angebot ist aber nur die eine Seite, wir müssen gleichzeitig den ÖPNV durch bessere Taktung, neue Fahrzeuge und Haltestellen noch attraktiver machen“, sagte Verkehrsminister Olaf Lies.
Im ÖPNV-Jahresprogramm für 2023 stünden nun 79 Millionen Euro bereit. Damit können Kommunen auch in Lüneburg zum Beispiel Bushaltestellen und zentrale Omnibusbahnhöfe erneuern, diverse ÖPNV-Projekte unterstützen oder neue Busse anschaffen. Landesweit sind es mehr als 1000 Projekte, die gefördert werden können.
Wichtiger Baustein für Gelingen der Mobilitätswende
Stadt und der Landkreis Lüneburg erhalten aus dem Fördertopf 1,67 Millionen Euro. Das Geld fließt in die Grunderneuerung und den Neubau zahlreicher Bushaltestellen. Das teilten die Grünen-Landtagsabgeordneten Pascal Mennen und Detlev Schulz-Hendel mit. Sie sehen darin einen wichtigen Baustein für das Gelingen der Mobilitätswende.
Schulz-Hendel betont: „Die Förderung der ÖPNV-Projekte beweist, dass die Landesregierung die Verkehrswende auch in der Fläche voranbringt.“ Ein verbessertes Angebot im ÖPNV sei eines der wirksamsten Mittel, um zusätzliche Fahrgäste zu gewinnen. Er sei davon überzeugt, dass das Geld auch in Lüneburg und dem gesamten Landkreis zu spürbaren Verbesserungen in Bus- und Bahnverkehr beitragen werde.
„Sichere Schulwege bedeuten, dass weniger Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren werden.“
Pascal Mennen
Schulpolitischer Sprecher der Grünen im Landtag
Mennen freut sich besonders über den Ausbau des Busbahnhofs der Schule am Domweg in Dahlenburg: „Sichere Schulwege bedeuten, dass weniger Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren werden und machen Kinder selbstständiger. Es ist also eine Win-Win-Situation für alle Seiten.“