Vor rund drei Wochen teilte der Schlagersänger Michael Wendler ein Video mit bizarren Äußerungen zur Corona-Krise. Jetzt äußert sich wieder sein Manager Markus Krampe zu dem Skandal: „Es gibt nach wie vor Leute, die daran glauben, dass der Wendler noch einmal reaktiviert werden kann“, sagte er der „Kölnischen Rundschau“ und dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwochsausgaben). Krampe selbst halte das für „sehr schwer“. Michael Wendler könne sich vorstellen, weiterzumachen, so der Manager im Interview.
Verschwörungstheorien verbreitet
Anfang Oktober hatte der Musiker Kritik an den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung geäußert, krude Verschwörungstheorien verbreitet und seine Jurymitgliedschaft bei der RTL-Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ abgesagt. Bekannte Corona-Leugner hatte Wendler als seine „Mitstreiter“ bezeichnet.
Inzwischen hat er sich bei dem TV-Sender entschuldigt und betont, kein Verschwörungstheoretiker zu sein. Wendler habe nun eingesehen, dass „seine Kommentare nach hinten losgegangen“ seien, sagte Krampe dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ und der „Kölnischen Rundschau“. Zusammen mit seiner Frau Laura sei er dabei, ihn wieder „auf den richtigen Weg zu bringen“.
RND/am