ADAC erwartet große Rückreisewelle zum Ferienende
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PKW und Reisebusse stehen auf der Autobahn A8 Richtung Norden im Stau. Der ADAC erwartet zum Ferienende viele Staus. (Symbolbild)
© Quelle: Peter Kneffel/dpa
München. Am Wochenende ist auf Deutschlands Fernstraßen laut ADAC viel Geduld notwendig. Die Rückreisewelle aus dem Weihnachtsurlaub erreicht jetzt ihren Höhepunkt. In Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein sowie in den Niederlanden und in Österreich enden die Ferien. In Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt beginnt das Wochenende außerdem bereits am Donnerstagnachmittag (5. Januar), denn am Freitag ist dort Feiertag (Heilige Drei Könige). Der ADAC erwartet an diesem Tag deutschlandweit teilweise sehr lebhaften Rückreiseverkehr.
Die meisten Staus wird es jedoch am Samstag und Sonntag geben. Besonders am Samstag dürfte sich der Bettenwechsel in den Wintersportzentren zeitweise auch auf den alpennahen Fernreiserouten bemerkbar machen.
Das sind die wichtigsten Staustrecken
- Großräume Hamburg, Berlin, Köln, München
- A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg
- A 2 Dortmund - Hannover - Braunschweig - Berlin
- A 3 Passau - Nürnberg - Frankfurt
- A 4 Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden
- A 5 Basel - Karlsruhe - Hattenbacher Dreieck
- A 6 Heilbronn - Nürnberg
- A 7 Füssen/Reutte - Würzburg und Hannover - Hamburg
- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München
- A 9 München - Nürnberg - Berlin
- A 24 Hamburg - Berlin
- A 61 Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach
- A 81 Singen - Stuttgart
- A 93 Kufstein - Inntaldreieck
- A 95 / B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
- A 99 Umfahrung München
ADAC prognostiziert geringere Auslastung in und aus Alpenländern
In Österreich führen die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen die Staurouten an. In der Schweiz muss auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz mit größeren Verzögerungen gerechnet werden. In Italien sind neben der Brennerroute auch die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal sowie in den Vinschgau am stärksten gefährdet. Heimreisende müssen aufgrund der Personenkontrollen Aufenthalte an den drei Autobahnübergängen Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim) einkalkulieren.
Insgesamt jedoch dürfte der Skiurlauberverkehr in und aus Richtung Alpenländer in dieser Wintersaison etwas geringer ausfallen als in Vor-Corona-Zeiten, prognostiziert der ADAC. Skiurlaube sind deutlich teurer als in den Vorjahren. Unter anderem haben nicht wenige Skigebiete wegen der allgemeinen Energiekrise ihre Preise angehoben.
803 aktive Autobahnbaustellen in Deutschland
Die Zahl der Autobahnbaustellen in Deutschland liegt aktuell bei 803. Rund um die Baustellen ist vor allem bei regem Verkehr eine Menge Geduld mitzubringen. Für das Wochenende 5. bis 8. Januar sind keine neuen Vollsperrungen angekündigt. Aktiv sind noch folgende Dauersperren:
- A45 Hagen Richtung Gießen zwischen Lüdenscheid-Nord und Raststätte Sauerland bis auf Weiteres
- A45 Gießen Richtung Hagen zwischen Lüdenscheid und Lüdenscheid-Nord bis auf Weiteres
- A66 Wiesbaden – Frankfurt in beiden Richtungen zwischen Wiesbaden-Biebrich und Wiesbaden-Mainzer Straße bis auf Weiteres
Umleitungen sind ausgeschildert. Kurzfristige Änderungen und weitere Sperrtermine sind nicht ausgeschlossen.
RND/lin