Großteil der Fälle eingestellt

Polizei NRW hat über 20 Ermittlungsverfahren gegen Brokstedt-Verdächtigen geführt

Bei einer Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg waren am 25.01.2023 in Brokstedt zwei junge Menschen getötet und fünf verletzt worden.

Die kriminelle Vorgeschichte des mutmaßlichen Täters von Brokstedt war offenbar noch umfangreicher als bisher gedacht.

Bonn. Die kriminelle Vorgeschichte des mutmaßlichen Täters von Brokstedt war offenbar noch umfangreicher als bisher gedacht. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bonn bestätigte am Dienstag, dass gegen den Mann in Nordrhein-Westfalen mehr als 20 Ermittlungsverfahren eingeleitet worden seien. Die meisten davon hätten allerdings eher kleinere Delikte betroffen und seien eingestellt worden. Schwere Tatvorwürfe waren demnach zum einen eine gefährliche Körperverletzung – hier sollte er einen Mann mit einer Kette geschlagen haben – und ein Verdacht auf Vergewaltigung. Aber auch diese beiden Verfahren seien eingestellt worden. Rechtskräftig verurteilt wurde der Mann in NRW demnach in drei Fällen. Der „Spiegel“ hatte berichtet.

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Brokstedt: Mutmaßlicher Messerstecher schwieg beim Haftrichter

Nach der Messerattacke in einem Regionalzug bei Brokstedt in Schleswig-Holstein hat der mutmaßliche Täter beim Haftrichter keine Aussagen zur Sache gemacht.

Der 33-Jährige soll am Mittwoch vergangener Woche in der Regionalbahn von Kiel nach Hamburg mit einem Messer auf Fahrgäste eingestochen haben. Eine 17-Jährige und ein 19-Jähriger starben, fünf Menschen wurden verletzt. Der Angreifer war schließlich von anderen Fahrgästen überwältigt und von der Polizei auf dem Bahnhof von Brokstedt festgenommen worden.

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Bereits bekannt gewesen war, dass der Heiligabend 2014 nach Deutschland gekommene staatenlose Palästinenser von Januar 2015 bis Ende 2020 in NRW gemeldet gewesen war und in dieser Zeit mehrfach durch Straftaten auffällig geworden war. Laut Sicherheitskreisen ging es unter anderem um Verfahren wegen Bedrohung, Körperverletzung, Sachbeschädigung, Ladendiebstahls und sexueller Belästigung.

RND/dpa

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