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Fall gibt der Polizei Rätsel auf

In Karlsruhe und Rastatt: 14-Jährige wird mehrfach attackiert – war aber wohl kein Zufallsopfer

Der Bahnhof Rastatt. In dem Bahnhof haben zwei Mädchen eine 14-Jährige brutal zusammen geschlagen und dabei schwer verletzt. Die Polizei war erst am Montag auf die Tat am vergangenen Samstagabend aufmerksam geworden, nachdem in sozialen Medien ein Video davon verbreitet worden war.

Der Bahnhof Rastatt. In dem Bahnhof haben zwei Mädchen eine 14-Jährige brutal zusammen geschlagen und dabei schwer verletzt. Die Polizei war erst am Montag auf die Tat am vergangenen Samstagabend aufmerksam geworden, nachdem in sozialen Medien ein Video davon verbreitet worden war.

© Quelle: Uli Deck/dpa

Am Sonntag wurde eine 14-Jährige in Rastatt von zwei Mädchen brutal zusammengeschlagen. Es ist nicht der erste Fall, in dem die Geschädigte zum Opfer wurde. Für die Polizei ist klar: Sie war kein Zufallsopfer, sondern es gab wohl eine Vorgeschichte. Und sie soll auch schon Täterin gewesen sein.

 

Karlsruhe/Rastatt. Die 14-Jährige, die am Sonntag von zwei Mädchen auf dem Bahnhof Rastatt brutal attackiert wurde, war wohl kein Zufallsopfer. Die Karlsruher und Offenburger Polizei verwiesen am Donnerstag darauf, dass die 14-Jährige zuvor in mehrere Auseinandersetzungen mit wechselnden Beteiligten verwickelt gewesen sei.

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Sie sei wiederholt Opfer gewesen, habe aber auch als Täterin agiert. So war die 14-Jährige schon im vergangenen Herbst Opfer einer Attacke in der Karlsruher U-Bahn geworden. Bei einer Auseinandersetzung in Gaggenau soll sie auch Täterin gewesen sein.

18.01.2023, Baden-Württemberg, Rastatt: Ein ICE steht an einem Gleis am Bahnhof Rastatt. In dem Bahnhof haben zwei Mädchen eine 14-Jährige brutal zusammen geschlagen und dabei schwer verletzt. Die Polizei war erst am Montag auf die Tat am vergangenen Samstagabend aufmerksam geworden, nachdem in sozialen Medien ein Video davon verbreitet worden war. Das Mädchen ist inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Foto: Uli Deck/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

18.01.2023, Baden-Württemberg, Rastatt: Ein ICE steht an einem Gleis am Bahnhof Rastatt. In dem Bahnhof haben zwei Mädchen eine 14-Jährige brutal zusammen geschlagen und dabei schwer verletzt. Die Polizei war erst am Montag auf die Tat am vergangenen Samstagabend aufmerksam geworden, nachdem in sozialen Medien ein Video davon verbreitet worden war. Das Mädchen ist inzwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Foto: Uli Deck/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© Quelle: Uli Deck/dpa

„Es gab eine Vorbeziehung“

Weshalb es zu den wiederholten Gewaltausbrüchen kam und inwiefern es Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Beteiligten gibt, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Klar ist für die Offenburger Polizei: „Die 14-Jährige ist der gemeinsame Nenner.“ Ein Sprecher der Karlsruher Polizei betonte: Es sei nicht so, dass eine Mädchengruppe Zufallsopfer angreife. „Es gab eine Vorbeziehung.“ Im Rastatter Fall waren alle drei Mädchen polizeibekannt.

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Der Rastatter Gewaltausbruch wurde gefilmt und in sozialen Netzwerken verbreitet. In einem Video ist ein Mädchen zu sehen, das zusammengekrümmt am Boden eines Bahnsteigs liegt. Zwei andere Mädchen schlagen zu. Zu hören ist das Geräusch der Schläge und Tritte gegen den Körper. Hilfe kommt von niemandem.

Polizei wurde erst durch Internetvideo aufmerksam

Die Polizei ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen unterlassener Hilfeleistung. Sie wurde auf die Attacke aufmerksam, als die verstörenden Bilder im Internet auftauchten. Die 14-Jährige ging danach ins Krankenhaus. Sie war laut Polizei nach ambulanter Behandlung mit leichten Verletzungen wieder entlassen worden.

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Wenige Stunden davor hatte die 14-Jährige mit den beiden mutmaßlichen Angreiferinnen nach Angaben der Polizei bereits eine handgreifliche Auseinandersetzung am Bahnhof in Bietigheim bei Ludwigsburg gehabt. Am Samstag sei sie in Gaggenau in einen Streit geraten. Das Haus des Jugendrechts befasst sich mit den Vorfällen und prüft Maßnahmen zum Schutz der 14-Jährigen.

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RND/dpa

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