28 000 Haushalte ohne Strom

Zyklon „Gabrielle“: Mindestens elf Tote in Neuseeland

Zyklon „Gabrielle" hat in Neuseeland ganze Landstriche zerstört.

Zyklon „Gabrielle" hat in Neuseeland ganze Landstriche zerstört.

Wellington. Angesichts der Zerstörung durch Zyklon „Gabrielle“ hat Neuseelands Ministerpräsident Chris Hipkins die Bevölkerung auf einen schwierigen Wiederaufbau eingestellt. „Es besteht kein Zweifel, dass wir als Land einen steilen Berg vor uns haben, und wir werden ihn gemeinsam erklimmen“, sagte er am Sonntag in der Hauptstadt Wellington. Die Infrastruktur in dem Pazifikstaat müsse verbessert und noch widerstandsfähiger werden. Dies werde seinen Preis haben. Im Zuge des Sturms kamen mindestens elf Menschen ums Leben, bestätigte der Premier. Die Zahl könne noch steigen, die Behörden hätten aber keine Hinweise, dass es bedeutend mehr Todesopfer geben könnte, sagte Hipkins laut Medienberichten.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Wirbelsturm „Gabrielle“ hinterlässt Bild der Verwüstung in Neuseeland
dpatopbilder - HANDOUT - 14.02.2023, Neuseeland, Napier: Auf diesem von den neuseeländischen Streitkräften am 15.02.2023 veröffentlichten Bild stehen Menschen auf dem Dach eines Hauses und warten darauf, mit einem Hubschrauber im Esk Valley in der Nähe von Napier in Sicherheit gebracht zu werden. Foto: Hogp/New Zealand Defense Force/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

Fast 150.000 Haushalte waren auch am Mittwoch noch immer ohne Strom, 10.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

Polizei und Katastrophenschutz hatten am Samstag mitgeteilt, es gebe ernsthafte Sorgen mit Blick auf zehn Vermisste. Rund 3000 Personen hätten noch nicht kontaktiert werden können, allerdings sei noch nicht überall die Kommunikation wiederhergestellt. Zudem seien noch rund 28 000 Haushalte ohne Strom.

Der Tropensturm hatte das Land am Montag getroffen und mit orkanartigen Winden und Starkregen schwere Schäden in weiten Teilen der Nordinsel angerichtet. Besonders heftig traf es die Region Hawke‘s Bay. Viele Häuser, Straßen und Brücken sind zerstört, zudem sind Strom- und Kommunikationsleitungen beschädigt.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Häuser und Brücken zerstört

Zeitweise stand das Wasser in einigen Gebieten so hoch, dass nur noch die Hausdächer aus den Fluten ragten. Als das Wasser abzog, blieben in vielen Gebäuden Schlammmassen zurück. Bereits am Dienstag hatte die Regierung den Nationalen Notstand ausgerufen - erst zum dritten Mal in der Geschichte des rund fünf Millionen Einwohner zählenden Pazifikstaates.

Der Tropensturm hatte seit Anfang der Woche mit orkanartigen Winden und Starkregen schwere Schäden in weiten Teilen der Nordinsel angerichtet. Besonders heftig traf es die Region Hawke‘s Bay. Viele Häuser, Straßen und Brücken sind zerstört, zudem sind Strom- und Kommunikationsleitungen beschädigt.

RND/dpa

Mehr aus Panorama

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken