Einschlag in Wohnhaus

Russland überzieht die Ukraine erneut mit Drohnenangriffen: mindestens vier Tote

Ein Polizist steht am Tatort eines Drohnenangriffs im ukrainischen Rschyschtschiw Wache.

Ein Polizist steht am Tatort eines Drohnenangriffs im ukrainischen Rschyschtschiw Wache.

Kiew. Bei erneuten russischen Luftangriffen sind nach ukrainischen Angaben mindestens vier Menschen getötet worden. Von 21 Drohnen iranischer Bauart seien 16 abgeschossen worden, die Hälfte davon in der Gegend um Kiew, teilte das Militär am Mittwoch mit.

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„Über 20 iranische Morddrohnen, Raketen und zahlreiche Granaten, und das nur in einer einzigen Nacht des russischen Terrors“, twitterte Präsident Wolodymyr Selenskyj, der zudem Aufnahmen eines mutmaßlichen Raketentreffers in Saporischschja verbreitete.

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In Rschyschtschiw südlich der Hauptstadt seien eine Schule und zwei Wohnheime getroffen und teilweise zerstört worden, erklärten örtliche Behörden. Es habe vier Tote und zwei Verletzte gegeben. Mehr als 20 Menschen lägen in Krankenhäusern, sagte Polizeichef Andrij Nebytow. Einige Menschen würden noch vermisst. Wie viele Menschen zum Zeitpunkt des Angriffs in den Wohnheimen waren, blieb zunächst offen.

In der Nachbarprovinz Schytomyr beschädigten Drohnen Infrastrukturanlagen, wie Gouverneur Vitalij Bunetschko sagte. Drei Drohnen seien abgeschossen worden.

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Saporischschja: Ukraine und Russland schieben sich Schuld für Angriff auf Wohnhaus zu

Selenskyj verbreitete via Telegram Aufnahmen des Einschlags einer Rakete in ein neunstöckiges Wohngebäude in Saporischschja, die offenbar von einer Überwachungskamera aufgezeichnet wurden. Ukrainische Medien zeigten Bilder von verkohlten Wohnungen in mehreren Stockwerken. Aus einigen schlugen Flammen. Die Zahl der Todesopfer war nicht bekannt.

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Ein Mitglied der von Russland im besetzen Teil der Region Saporischschja eingesetzten Verwaltung erklärte, das Gebäude sei von einer ukrainischen Rakete getroffen worden, die zur Abwehr eines russischen Geschosses aufgestiegen sei. Beweise legte Wladimir Rogow nicht vor. Obwohl in der Ukraine fast täglich Wohnhäuser von Raketen und Granaten getroffen werden, bestreitet Russland, Wohngebiete ins Visier zu nehmen. Für die schlimmsten Angriffe machten russische Vertreter die ukrainische Luftabwehr verantwortlich und behaupteten außerdem, der Einsatz von Luftabwehrsystemen in Wohngebieten gefährde die Zivilbevölkerung.

Indessen meldete der von Russland eingesetzte Verwaltungschef des Schwarzmeerhafens Sewastopol auf der Krim, das russische Militär habe am Morgen einen Angriff ukrainischer Seedrohnen abgewehrt. Drei dieser ferngesteuerten Boote seien zerstört worden, sagte Michail Raswoschajew. Russische Kriegsschiffe seien nicht beschädigt, es gebe auch keine Verletzen. Allerdings gebe es leichte Schäden an zivilen Einrichtungen.

RND/AP

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