Umstrittener Musiker

Zentralrat der Juden: Adidas muss sich von Rapper Kanye West trennen

Der Rapper Kanye West.

Der Rapper Kanye West.

Berlin. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat den Sportartikelhersteller Adidas aufgefordert, seine Geschäftsbeziehungen zu dem umstrittenen US‑amerikanischen Rapper Kanye West sofort zu beenden.

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„Adidas muss seine Zusammenarbeit mit Kanye West umgehend einstellen“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Die täglich neuen antisemitischen Entgleisungen des Rappers sind für die Jüdinnen und Juden in Deutschland und in aller Welt unerträglich.“ Schuster fügte hinzu: „Als deutsches Unternehmen erwarte ich schlichtweg von Adidas eine klare Haltung, wenn es um Antisemitismus geht. Unternehmerische Interessen dürfen dabei nicht im Vordergrund stehen.“

West hatte sich mehrfach antisemitisch geäußert. Doch während sich andere Unternehmen von ihm trennten, hat Adidas bisher nur eine Prüfung in Aussicht gestellt. West selbst wird mit den Worten zitiert: „Ich kann antisemitische Dinge sagen, und Adidas kann mich nicht fallen lassen.“

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In einem Video hatte der Rapper wiederholt über die vermeintliche Macht der „jüdischen Medien“ gesprochen. Bei Twitter und Instagram ist er bereits gesperrt.

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