USA sichern weiter Unterstützung zu

CIA-Chef Burns und Selenskyj: Offenbar Geheimtreffen in Kiew

CIA-Direktor William Burns soll vergangene Woche zu Besuch in der Ukraine gewesen sein. (Archivbild)

CIA-Direktor William Burns soll vergangene Woche zu Besuch in der Ukraine gewesen sein. (Archivbild)

Washington. Der Chef des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, ist in der vergangenen Woche nach Kiew gereist, um den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu treffen. Das wurde am Donnerstag aus US-Regierungskreisen bestätigt. Der Informant, der anonym bleiben wollte, sagte, Burns habe bei dem Besuch die fortgesetzte Unterstützung Washingtons für die von Russland angegriffene Ukraine unterstrichen und sich auch mit ukrainischen Geheimdienstlern getroffen.

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Der CIA-Direktor hat Selenskyj wiederholt informiert und Erkenntnisse der US-Geheimdienste über Moskaus Pläne und Absichten weitergegeben. So hatte er im Januar 2022 zutreffend davor gewarnt, dass Russland in der Anfangsphase der Invasion am 24. Februar versuchen würde, den ukrainischen Flughafen Kiew-Hostomel einzunehmen. Diese Einschätzung basierte auf Informationen des US-Geheimdienstes und soll der Ukraine bei der Verteidigung geholfen haben, berichtete die „Washington Post“.

Sorge vor nachlassender Unterstützung durch Republikaner

Dem anonymen Informanten zufolge sei es bei dem Treffen des CIA-Chefs und Selenskyj auch darum gegangen, wie lange die Ukraine nach der Übernahme des US-Repräsentantenhauses durch die Republikaner noch mit US-amerikanischer und westlicher Militärhilfe rechnen könne. Wie die „Washington Post“ berichtete soll die Unterstützung der Ukraine-Hilfe unter den Republikanern deutlich gesunken sein.

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Die vom US-Kongress im Dezember verabschiedete Notfinanzierung in Höhe von 45 Milliarden Dollar (41,25 Millionen Euro) für die Ukraine soll laut Informationen aus Regierungskreisen mindestens bis Juli oder August diesen Jahres ausreichen, heißt es weiter.

Burns hatte dem Sender PBS im Dezember gesagt, CIA-Analysten hätten eine Verlangsamung der Kämpfe mit dem Einsetzen des Winters vorhergesagt. „Ich unterschätze nicht für einen Moment die Belastungen, die Herausforderungen, die dieser Krieg in allererster Linie für Ukrainer darstellt, aber (auch) für alle von uns, die die Ukraine unterstützen“, sagte der frühere US-Botschafter in Moskau. In strategischer Hinsicht sei er der Ansicht, dass Putins Krieg bislang ein Fehlschlag für Russland gewesen sei.

In dem vom russischen Präsidenten Wladimir Putin verursachten Krieg sind Schätzungen zufolge Zehntausende Menschen zu Tode gekommen. Ein Ende ist nicht in Sicht.

RND/al/AP

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