Bundeskanzler optimistisch

Olaf Scholz: „Deutschland liegt vor einer Phase großen Wirtschaftswachstums“

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei einem Pressestatement in München.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei einem Pressestatement in München.

München. Ungeachtet kritischer Töne aus der Wirtschaft rechnet Bundeskanzler Olaf Scholz mit einem deutlichen Wirtschaftswachstum für Deutschland. „Zunächst mal gehe ich davon aus, dass Deutschland vor einer Phase großen Wachstums liegt“, sagte der SPD-Politiker am Freitag bei seinem Besuch der Messe München. Er begründete seinen Optimismus mit dem Ziel, dass Deutschland bis 2045 Klimaneutralität erreichen werden müsse. Während Deutschland diese Aufgabe zu bewältigen habe und dabei wachse, ruckele es manchmal auch, so Scholz. Dies sei aber „das bessere Problem“.

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Die Umsetzung des Klimaschutzgesetzes setze „milliardenschwere, hunderte milliardenschwere privatwirtschaftliche Investitionen“ in einem Ausmaß voraus, „wie wir das über viele Jahrzehnte gar nicht mehr gewohnt waren“. Als Beispiele nannte Scholz Investitionen „in alles Mögliche“, wie neue Erzeugungsanlagen für Windkraftanlagen auf hoher See, an Land, in das Stromnetz, in neue Produktionstechniken, Produktionsverfahren, in die Dämmung und den Neubau von Häusern sowie die Infrastruktur.

Scholz: Drängende Herausforderungen liegen im Handwerk

Als drängende Herausforderungen nannte Scholz die Sicherstellung von Fachkräften, sowohl durch Ausbildungen an Hochschulen als auch im Handwerk. Auch müsse die Möglichkeit für Frauen verbessert werden, erwerbstätig zu sein, ebenso für Menschen, die sich mit „mit Ende 50, Anfang 60“ noch engagiert in der Berufswelt dabei seien. Mit Blick auf die Zuwanderung von Arbeitskräften war sich Scholz sicher, dass sich diese „in diesem Jahr erheblich beschleunigen“ werde.

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Nachdem die Globalisierung Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten einen sehr großen Wohlstand geschaffen habe, setze die Bundesregierung nun darauf, die internationalen Risiken durch einseitige Abhängigkeiten zu reduzieren. Bei Lieferketten und Handel sei es wichtig, sich auf mehrere Länder zu konzentrieren. Die jüngsten Erfahrungen mit Russland zeigten, „wie richtig das ist“.

RND/dpa

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