Im Ostchinesischen Meer: Russland kündigt gemeinsame Marineübungen mit China an
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/3VZSKY63E5BGRJVCCRTC3VUTHY.jpeg)
Auf diesem von der iranischen Armee zur Verfügung gestellten Foto nehmen Kriegsschiffe an einer gemeinsamen Marineübung des Iran, Russlands und Chinas im Indischen Ozean teil (Symbolbild).
© Quelle: --/Iranian Army/AP/dpa
Russland und China werden noch in dieser Woche gemeinsame Marineübungen vor der Küste von Japan und Taiwan abhalten. Das erklärte am Montag das russische Verteidigungsministerium. Demnach werden die Militärübungen vom 21. bis 27. Dezember im Ostchinesischen Meer durchgeführt. „Der Hauptzweck der Übungen besteht darin, die Marinekooperation zwischen Russland und China zu stärken und Frieden und Stabilität in der asiatisch-pazifischen Region aufrechtzuerhalten“, hieß es aus Moskau.
Russland setzt Angriffe in Donezk fort
Der russische Angriff, einer der größten seit dem Beginn des Krieges, legte umfangreiche Teile der zivilen ukrainischen Infrastruktur lahm.
© Quelle: Reuters
Bei den Militärübungen würden Raketen- und Artilleriebeschuss geprobt, so Moskau. Außerdem seien gemeinsame U‑Boot-Abwehraktionen mit praktischem Waffeneinsatz geplant. Laut dem russischen Verteidigungsministerium nähmen vier russische und sechs chinesische Schiffe zusammen mit Flugzeugen und Hubschraubern beider Parteien an den Militärmanövern teil.
Moskau und Peking stärken Zusammenarbeit
2005 haben beide Seiten das erste Mal zusammen im Meer den Kriegsfall geprobt. Die Marineübungen zwischen Moskau und Peking finden seit 2012 jährlich statt. Ziel sei es, „die Kampffähigkeit Russlands und Chinas zu stärken, um gemeinsam Bedrohungen auf See entgegenzutreten“, so das russische Verteidigungsministerium auf Telegram.
Erst Ende November waren russische und chinesische Bomber gemeinsame Patrouillen über dem Westpazifik geflogen. Die Militärübungen schließen sich an eine Reihe gemeinsamer Missionen an, mit denen die wachsende militärische Zusammenarbeit zwischen Moskau und Peking angesichts der Spannungen mit den Vereinigten Staaten unterstrichen werden soll.
RND/hyd/dpa