Geldzahlungen an Ex-Playmate

Schweigegeldfall um Ex-Präsidenten: Trump-Vertrauter sagt erneut vor Grand Jury aus

Ex-US-Präsident Donald J. Trump bei einer Veranstaltung zum Auftakt des Präsidentschaftswahlkampfes.

Ex-US-Präsident Donald J. Trump bei einer Veranstaltung zum Auftakt des Präsidentschaftswahlkampfes.

New York. Im Ringen um eine möglicherweise strafrechtliche Anklage des früheren US-Präsidenten Donald Trump ist offenbar noch immer keine Entscheidung gefallen.

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Am frühen Freitagabend (Ortszeit) war noch immer kein Wort dazu an die Öffentlichkeit gedrungen, wann die New Yorker Grand Jury, die Vorwürfe mutmaßlicher Schweigegeldzahlungen Trumps an die Pornodarstellerin Stormy Daniels und das frühere Playmate Karen McDougal untersucht, darüber abstimmen könnte.

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Beide hatten nach eigenen Angaben sexuelle Begegnungen mit dem heute 76-Jährigen. Geflossen sein soll das Geld in Trumps Präsidentschaftswahlkampf 2016. Fraglich ist etwa, ob die Geldflüsse gegen Gesetze zur Wahlkampffinanzierung verstoßen haben.

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David Pecker: Langjähriger Freund Trumps soll erneut vor Jury aussagen

Mit David Pecker wurde unterdessen am Montag eine mögliche Schlüsselfigur des untersuchten Vorgangs zum bereits wiederholten Mal in das Gebäude vorgeladen, in dem die Grand Jury seit Monaten tagt. Dass seine Aussage wichtig sein könnte, legte zumindest der Umstand nahe, dass diese mehrfach gehört werden sollte.

Mögliche Trump-Anklage: Republikaner setzen New Yorker Staatsanwalt unter Druck

Staatsanwalt Alvin Bragg, der den früheren US-Präsidenten vor Gericht bringen könnte, ist für die Republikaner zum Feindbild geworden.

Pecker ist ein langjähriger Freund Trumps und früherer Geschäftsführer der Muttergesellschaft der Illustrierten „National Enquirer“. Trump streitet ab, mit den Frauen Affären gehabt zu haben. Er sei ein Erpressungsopfer, erklärte er.

Peckers Firma hat Schweigegeldzahlung an Ex-Playmate unterstützt

Unter den Zeugen und Zeuginnen, die die Grand Jury bereits befragt hat, ist auch Trumps früherer Anwalt Michael Cohen, der die Schweigegeldzahlungen nach eigenen Angaben abwickelte. Cohen bekannte sich im Zusammenhang mit den Zahlungen im Jahr 2018 auf Bundesebene schuldig und ist zu einem potenziell wichtigen Zeugen für die mögliche weitere Verfolgung des Falls geworden.

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Pecker wird als von Interesse für die Ermittlungen angesehen, weil seine Firma American Media Trump heimlich bei der Zahlung von 150.000 Dollar an McDougal unterstützte, für die Rechte an ihrer Erzählung über eine angebliche Affäre mit Trump. Anschließend hielt das Unternehmen die Geschichte bis nach der Präsidentschaftswahl 2016, die Trump ins Amt beförderte, unter Verschluss – eine dubiose journalistische Praxis, die als „catch-and-kill“ bezeichnet wird, was etwa mit „einfangen und töten“ übersetzt werden kann.

Cohen fertigte Aufnahmen eines Gesprächs mit Trump über das Arrangement an, McDougal mithilfe des Medienunternehmens zu bezahlen. Unabhängig davon hat Cohen zugegeben, 130.000 Dollar an die Pornodarstellerin Daniels gezahlt zu haben, um sie davon abzubringen, ihre Geschichte in den Medien auszubreiten.

RND/AP

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