USA haben keine Hinweise auf Einsatz „schmutziger Bombe“ durch Putin
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Lloyd Austin, Verteidigungsminister der USA, hört einer Frage während eines Briefings im Pentagon zu.
© Quelle: Susan Walsh/AP/dpa
New York. Die USA haben bisher keine Hinweise auf mögliche russische Absichten, eine „schmutzige“ Bombe in der Ukraine einzusetzen. Dies teilte Pentagonchef Lloyd Austin am Donnerstag (Ortszeit) vor Reportern mit. Gleichwohl gebe es die Sorge vor einer Eskalation des Konflikts. Daher sei es wichtig, dass die USA die Kommunikationskanäle mit Verbündeten und mit Russland offenhielten, sagte Austin.
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„Wir werden weiterhin kommunizieren, dass jeglicher Einsatz einer solchen Waffe, oder gar das Gerede über dein Einsatz einer solchen Waffe gefährlich und unverantwortlich ist.“ Es sei wichtig, sowohl mit Gegnern als auch mit Verbündeten zu sprechen.
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Seit Anfang der Woche warnt die russische Regierung, vor einer angeblich radioaktiven Bombe in den Händen Kiews.
© Quelle: dpa
USA behalten Russlands Atommanöver im Blick
Auf die Frage nach Sorgen, wonach Russland bevorstehende Manöver seiner Atomstreitkräfte als Vorwand für einen Angriff in der Ukraine nutzen könnte, antwortete Austin, dass die USA dies weiter im Blick behielten. Aktuell gebe es aber keinen Anlass zur Annahme, dass die russische Übung ein Täuschungsmanöver sei.
Moskau hat wiederholt behauptet, dass die Ukraine den Einsatz einer „schmutzigen Bombe“ auf ihrem eigenen Territorium plane, die Radioaktivität freisetzen und große Gebiete nuklear verseuchen solle. Der Westen hat dies als eine Desinformation zurückgewiesen, die vermutlich einen Vorwand für eine russische Eskalation liefern solle.
RND/AP