Auch Ablehnung bei Wählern von Linken und Grünen

Umfrage: Mehrheit gegen Aktionen von radikalen Klimaschützern

Polizeibeamte stehen in München neben Klimaaktivisten, die sich am Karlsplatz in der Innenstadt auf die Fahrbahn geklebt und somit die Straße blockiert haben.

Polizeibeamte stehen in München neben Klimaaktivisten, die sich am Karlsplatz in der Innenstadt auf die Fahrbahn geklebt und somit die Straße blockiert haben.

Berlin. Einer aktuellen Umfrage zufolge lehnen viele Deutsche die radikalen Methoden der Klimabewegung ab. Aktivisten der Letzten Generation beschmieren aktuell immer wieder Kunstwerke oder kleben sich an Straßen fest. Erstaunlich: Die Ziele der Aktivisten teilen jedoch viele Menschen.

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Laut den aktuellen Ergebnissen einer Onlinebefragung des Nachrichtenportals „Spiegel.de“ sagten 86 Prozent der Befragten, dass die aktuellen Klimaproteste zu weit gingen. Die größte Ablehnung herrschte den Ergebnissen zufolge unter den Menschen über 65 Jahre, aber auch drei von vier der 18‑ bis 29‑Jährigen sprachen sich gegen radikale Formen des Protestes aus. Selbst bei Anhängern der Grünen und der Linken ist eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger der Meinung, dass die Aktionen der Klimaschützenden zu weit gehen.

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Mehrheit will nicht, dass Proteste gegen Gesetze verstoßen

80 Prozent der Befragten sagten zudem, dass sie Proteste, die gegen das Gesetz verstoßen, nicht für vertretbar hielten. In der Folge waren 78 Prozent dafür, dass es eine stärkere strafrechtliche Sanktionierung geben sollte.

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Gleichzeitig teilten aber viele Bundesbürger die Ziele der Klimaproteste, heißt es weiter. Der Umfrage zufolge glaubten 53 Prozent der Befragten, dass die Bundes­regierung nicht genug zur Bekämpfung des Klimawandels unternehme.

Nach Angaben des „Spiegels“ befragte das Unternehmen Civey rund 5000 Bürgerinnen und Bürger vom 8. bis zum 10. November 2022.

RND/ag

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