Sie arbeitete auch mit Tarantino und Spielberg zusammen

„Eine der besten Menschenkennerinnen“: Castingdirektorin Simone Bär gestorben

Simone Bär mit Jantje Friese, Oliver Masucci, Baran bo Odar und Udo Kramer (v.l.n.r.). (Archivfoto)

Simone Bär mit Jantje Friese, Oliver Masucci, Baran bo Odar und Udo Kramer (v.l.n.r.). (Archivfoto)

Berlin. Bei vielen Filmen hat sie geholfen, die entscheidenden Schauspielerinnen und Schauspieler zu finden. Nun ist die Castingdirektorin Simone Bär gestorben, wie die Deutsche Filmakademie am Mittwoch mitteilte. Bär starb demnach am Montag im Alter von 57 Jahren in Berlin.

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Sie habe Casting zur Kunst erhoben, schrieb die Akademie in einem Nachruf. „Sie war eine der besten Menschenkennerinnen in diesem Metier, immer auf der Suche nach einem neuen Gesicht, einer neuen Inspiration, immer bereit, alles über Bord zu werfen für die perfekte Gruppe, für die perfekte Hauptrolle.“

Die Akademie würdigte Bär unter anderem als Expertin für großes internationales Arthousekino und erinnerte an ihre Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Stephen Daldry („Der Vorleser“), Quentin Tarantino („Inglourious Basterds“), Steven Spielberg („War Horse“), François Ozon („Frantz“) und Wes Anderson („The Grand Budapest Hotel“).

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Bär besetzte beispielsweise auch die Serie „Babylon Berlin“ und arbeitete mit deutschen Filmemachern wie Christian Petzold, Matti Geschonneck, Florian Gallenberger und der Regisseurin Margarethe von Trotta zusammen. „Zweifellos war sie als Casterin in Deutschland einmalig“, schrieb Gallenberger, der gemeinsam mit Schauspielerin Alexandra Maria Lara die Filmakademie leitet, auf der Internetseite der Akademie.

Bärs Blick sei nie an der Oberfläche hängen geblieben, sondern habe in die Tiefe geschaut. „Simone hat immer die Möglichkeiten gesehen, wo andere auf die Probleme fixiert waren.“

RND/dpa

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