Steigerung von 75 Prozent

Immer mehr Gepäck geht beim Flug verloren oder kommt nicht an

An Flughäfen geht immer mehr Gepäck verloren.

An Flughäfen geht immer mehr Gepäck verloren.

Genf/Frankfurt. Beim Wiederanlauf des internationalen Luftverkehrs nach der Corona-Krise haben sich die Gepäckprobleme verschärft.

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Im vergangenen Jahr hat sich der relative Anteil falsch beförderter Gepäckstücke um rund 75 Prozent gesteigert, wie aus einer am Dienstag präsentierten Studie des IT-Dienstleisters Sita hervorgeht. Demnach kamen 2022 pro 1000 Flugreisenden im Schnitt 7,6 Gepäckstücke nicht rechtzeitig oder gar nicht an.

80 Prozent der zunächst verloren gemeldeten Koffer und anderen Gepäckstücke waren dabei schlicht verspätet. Sieben Prozent blieben ganz verschwunden und 13 Prozent waren beschädigt oder teilweise bestohlen.

Negativtrend seit der Corona-Krise

Vor der Corona-Krise war die Quote der Gepäckprobleme laut Sita über Jahre hinweg rückläufig gewesen. Das mit Abstand größte Risiko stellen Umsteigeverbindungen dar. 42 Prozent der Fehlbeförderungen waren beim Transfer falsch umgeladen worden.

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Sita-Chef David Lavorel erklärte, dass die Branche hart arbeiten müsse, damit die Passagiere wieder mehr Vertrauen in die Gepäckaufgabe gewinnen. Das Unternehmen schlägt IT-Lösungen und Echtzeit-Tracking vor, was bislang nur von einem runden Viertel der Airlines angeboten werde. Auch könne fehlbefördertes Gepäck automatisiert an den richtigen Bestimmungsort geleitet werden.

RND/dpa

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