Ein Lüneburger im Innersten von Olympia (mit Fotogalerie)
Homayun Gharavi ist zum fünften Mal bei Olympischen Spielen dabei - diesmal als Betreuer für das Team Kasachstans. (Foto: privat)
Homayun Gharavi fühlt sich bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio "wie ein chinesischer Jongleur, der zwölf Teller auf einmal in der Luft halten muss". Der Sportmediziner hat eine Menge zu tun, freut sich über Kontakte zu Aktiven aus aller Welt. Dabei sorgte die Eröffnungsfeier für eine große Enttäuschung.
Tokio. Sobald Dr. Dr. Homayun Gharavi an den olympischen Sportstätten in Tokio seine Behandlungsliege aufgebaut hat, hat er im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun. Der Lüneburger Sportmediziner gehört zum Betreuerstab des kasachischen Teams. „Aber ich behandle auch viele Sportler anderer Nationen“, erzählt Gharavi. „Das ist eine tolle, sehr erfüllende Arbeit.“
Drei Tage alt sind die Spiele jetzt – und schon hat Gharavi eine Unmenge an Eindrücken gewonnen. Sehr schöne, aber auch sehr unangenehme. Zur zweiten Kategorie gehörte die Eröffnungsfeier am vergangenen Freitag. Eine Stunde vor Abfahrt des Mannschaftsbusses Richtung Stadion erfuhren die Kasachen, dass nur eine begrenzte Zahl von Aktiven und praktisch gar keine Trainer oder Betreuer mit einmarschieren durften. Auch Gharavi sah die Feier so nur im Fernsehen. Es wurde eine Zeremonie, die besonders darunter litt, dass die allermeisten Zuschauerplätze leer bleiben mussten.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.