Die Pläne der EU, künftig jegliches Schutzgebiet zur Tabuzone für Pflanzenschutzmittel zu erklären, sorgen für Aufruhr unter den Landwirten in der Region. Boris Erb, Kreisvorsitzender des Bauernverbands Nordostniedersachsen, warnt: „Wenn das tatsächlich kommt, werden hier reihenweise landwirtschaftliche Betriebe aufgeben.“
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Sonnenblumenöl aus Lemgrabe
Landwirte in Deutschland haben im laufenden Jahr deutlich mehr Sonnenblumen angebaut. Nach Angaben des statistischen Bundesamtes hat sich die Anbaufläche für die gelbe Ölpflanze mehr als verdoppelt – eine Reaktion auf fehlende Importe angesichts des Ukraine-Krieges. Auch Jürgen Staacke aus Lemgrabe versucht sein Glück mit der gelben Ölfrucht.
Feuer auf Weizenfeld bei Neetze
Ein Weizenacker zwischen Neetze, Wendhausen und Sülbeck stand am Samstagnachmittag in Flammen. Das Feuer konnte von 120 Einsatzkräften gelöscht werden.
Kommentar: Wahlgeschenke und andere Dummheiten
Die Landwirte und der Landkreis Lüneburg sind sich einig: Nein zum Feldberegnungserlass des Umweltministeriums. Das Nein fußt aber auf unterschiedlichen Gründen.
Kein zusätzliches Wasser für die Felder
Ein Erlass aus Hannover ermöglicht es Landwirten, zusätzliches Wasser für die Feldberegnung zu nutzen. Der Landrat und der Bauernverband sind sich allerdings einig, dass dies keine gute Idee ist.
"Nahrung wird nicht mehr für alle reichen"
Russlands Feldzug in der Ukraine bringt ein überwunden geglaubtes Thema zurück auf die Tagesordnung: die Frage, ob in Deutschland alle satt werden. Die hiesigen Bauern warnen vor "Verwerfungen", fordern eine Aussetzung von Öko-Vorgaben.
Gut Brockwinkel: Roboter hilft auf dem Acker
Im Landkreis Uelzen hatte ein dänischer Feldroboter der Marke Farmdroid vor zwei Jahren für negative Schlagzeilen gesorgt, in Reppenstedt soll nun sein „jüngerer Bruder“ den Betrieb von Moritz Lampe entlasten. Er soll selbstständig Gemüse säen und Unkraut hacken – ohne dabei auch nur einen Liter Sprit zu verbrauchen. Ob das klappt? Das wird die Probezeit auf Gut Brockwinkel zeigen.
Tag des offenen Hofes: Landwirtschaft zum Anfassen
Wie werden unsere Lebensmittel produziert? Wie sieht der Alltag auf einem Bauernhof aus? Und gibt es überhaupt genügend Nachwuchs für den Beruf des Landwirts? Das alles waren Fragen, die beim "Tag des offenen Hofes" im Mittelpunkt standen. Der Hof Kruse und der Hof Schlüter hatten ihre Pforten für die Besucher geöffnet.
Studenten als Bauernhofforscher
Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie, heißt es. Allerdings nutzt die beste Theorie ohne Praxis nichts. Und das ist auch den Studenten der Uni Münster bewusst. Vor eineinhalb Jahren, mit Aufnahme ihres Masters in Landschaftsökologie, haben sich Thomas Middelanis und Julia Binder zum Ziel gesetzt, ein Forschungsprojekt zu starten, das für ein besseres Verständnis zwischen Landwirtschaft und Lehre sorgt, aber auch konkrete Ergebnisse erzielt. Mit Jochen Hartmann aus Rettmer haben sie dafür einen Kooperationspartner gefunden.
Drohnen retten Kitze vor dem Mähtod
Schon die Vorstellung ist gruselig – hilflose Rehkitze, die durch Kreismäher regelrecht geschreddert werden. Das wollen Landwirte und Jäger künftig verhindern und setzen daher auf modernste Drohnentechnik. In Echem kamen die "fliegenden Augen" jetzt zum Einsatz.