Chefinnensache

Bürokratie, hohe Energiekosten, Fachkräftemangel: Deutschlands Unternehmen plagen viele Sorgen – und in letzter Zeit sind noch viele dazugekommen. Ein giftiger Cocktail für die Wirtschaft, findet RND-Kolumnistin Vivien Wysocki. Die Regierung müsse handeln.

Jedes Jahr wandern Hunderttausende aus Deutschland aus. Das ist angesichts vieler Rahmen­bedingungen hier auch kein Wunder, meint RND-Kolumnistin Vivien Wysocki. Der Staat müsse mehr tun, um Hochqualifizierte zu halten.

Wenn Frauen ihren Vorstandsposten abgeben, stellt bald danach jemand die Frage: „Warum scheitern die alle?“ Diese Interpretation ist bemerkenswert, denn: In relativen Zahlen gehen Männer sogar häufiger.

In den Topetagen der börsennotierten Unternehmen tut sich was, die Jobs gehen immer öfter an Frauen. Um weibliche Führungskräfte zu gewinnen, setzen viele Unternehmen auf sogenannte Headhunterinnen und Headhunter. Dabei gebe es auch andere Wege, meint RND-Kolumnistin Johanna Apel.

„Schlendern ist Luxus“ – das war das Motto, als unsere Kolumnistin Susanne Garsoffky in den ausgehenden 1980er-Jahren ihren Weg ins Arbeitsleben suchte. Die heutige Jugend stellt den Arbeitsethos ihrer Vorgeneration infrage, schreibt Garsoffky in der Kolumne „Chefinnensache“. Und vermutlich hat sie damit sogar recht.

Gehen Männer in Elternzeit, blicken sie in Personalabteilungen oft noch in ratlose Gesichter. Das könnte zwei Gründe haben, vermutet Susanne Garsoffky. In ihrer RND-Kolumne erklärt sie, was es damit auf sich hat – und wieso sie für mehr Mut plädiert, familiengerechtere Arbeitszeiten einzufordern.

Dass der beste Techniker auch die beste Führungskraft ist, ist alles andere als selbstverständlich, meint RND-Kolumnistin Wiebke Ankersen. Trotzdem werde in vielen deutschen Industrieunternehmen noch immer nach genau dieser Logik befördert. Sie plädiert für mehr Offenheit.

Immer mehr Frauen wollen Landwirtin werden, immer mehr Männer Friseur. Die jüngsten Ausbildungszahlen stimmen optimistisch, meint RND-Kolumnistin Johanna Apel. Denn oftmals sind die Mauern nur im Kopf – Zeit, sie zu durchbrechen.

„Wie oft haben Sie im Fernsehen Frauen mit grauen Haaren gesehen?“, fragt RND-Kolumnistin Vivien Wysocki. Obwohl wir eine Gesellschaft mit einem Durchschnittsalter von 45 Jahren sind, seien Frauen mit steigendem Alter immer weniger medial zu sehen. In ihrer Kolumne erklärt Wysocki, warum sie das schade findet.

Beruf und Familie vereinbaren? RND-Kolumnistin Susanne Garsoffky plädiert dafür, Führungspositionen anders zu denken und Verantwortung zu teilen. In ihrer Kolumne erklärt sie, warum.

Im letzten halben Jahr haben die deutschen Börsenunternehmen fast genauso viele Frauen wie Männer in ihre Vorstände berufen. Das gab es noch nie, kommentiert RND-Kolumnistin Wiebke Ankersen. In der Kolumne „Chefinnensache“ erklärt sie, warum das Tempo aus ihrer Sicht trotzdem noch lange nicht reicht.

Der Arbeitsalltag wird immer schneller und hektischer: Beinahe jeder zweite Berufstätige in Deutschland hat das Gefühl, immer weniger Zeit für immer mehr Aufgaben zu haben. Da braucht es gutes Selbstmanagement, sagt Civey-Chefin und RND-Kolumnistin Janina Mütze.

Wie kann es sein, dass das Land, das den Kindergarten erfunden hat, keine ausreichenden Plätze zur Verfügung stellen kann, fragt sich RND-Kolumnistin Wiebke Ankersen. In ihrer Kolumne „Chefinnen­sache“ erklärt sie, warum die Kita-Frage ihrer Ansicht nach zentral für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist.

Nicht nur die Rekrutierungen, sondern auch das Halten von Mitarbeitenden wird für Unternehmen zu einer immer größeren Herausforderung, zumal die Ansprüche der Beschäftigten steigen. Kaum eine Firma wird sie alle erfüllen können, glaubt Civey-Chefin und RND-Kolumnistin Janina Mütze.

Viele Männer haben kein Problem mit Frauenförderung, so lange sie sich nicht darum kümmern müssen. Das ist ein Problem, beklagt RND-Kolumnistin Wiebke Ankersen. In ihrer Kolumne „Chefinnensache“ erklärt sie, warum Frauen die Sache mit der Gleichstellung nicht alleine hinbekommen können.