Sachsen

Seit Jahren hofft die Stadt Leipzig auf mehr Möglichkeiten, gegen die widerrechtliche Umnutzung von Wohnungen vorgehen zu können – etwa bei Verwendung für touristische Zwecke. Nun wird im Landtag ein entsprechendes Gesetz eingebracht.

Die AfD ist längst keine Partei der Abgehängten mehr, sondern wird über verschiedene soziale Milieus hinweg gewählt. In Sachsen liegt sie auch jetzt in Umfrageergebnissen vorn. Woran liegt das? Eine Analyse.

Die prominente Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht fordert eine „wirkungsvolle Opposition“ als Gegenpol zur Ampelregierung. Über die Gründung einer eigenen Partei werde sie aber nicht im Alleingang entscheiden, sagt sie.

Eine neue Umfrage in Sachsen sieht die AfD bei 35 Prozent. Damit bestätigt sich ein Trend. Die Berliner Ampelkoalitionäre und alle Demokraten im Land müssen jetzt endlich aufwachen, kommentiert Markus Decker.

Carsten Schneider, Ostbeauftragter der Bundesregierung, hat Journalisten zwei Tage lang gezeigt, wo es in Ostdeutschland gut läuft. Doch die Frage nach der Partei, die vom Schlechtreden lebt, reiste stets mit. Der SPD-Politiker wich ihr nicht aus.

Laut einer Umfrage würden 35 Prozent der Sachsen bei der nächsten Landtagswahl in einem Jahr die AfD wählen. In den Parteizentralen von SPD, Grünen und FDP macht sich Unbehagen breit. Was bedeutet das Erstarken der Rechtsaußen­partei in Sachsen für Deutschland?

Der Chef der Linkspartei, Martin Schirdewan, macht die Politik der Ampelkoalition in Berlin sowie die Übernahme rechter Positionen durch konservative Kräfte für die hohen Umfragewerte der AfD verantwortlich. Nach jüngsten Ergebnissen käme die AfD derzeit in Sachsen auf 35 Prozent und läge damit weit vor der regierenden CDU.

Die AfD legt in Sachsen weiter zu und wäre einer Insa-Umfrage zufolge die mit Abstand stärkste Partei in Sachsen, wenn am Sonntag Landtagswahl wäre. Grüne, SPD und FDP müssen sich sogar um einen Einzug ins Parlament sorgen.

Gegen die AfD hilft kein Ignorieren oder Entlarven, sondern vor allem: bessere und ehrliche Politik, meint die Chefredakteurin der „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ), Hannah Suppa, in ihrem Kommentar. Laut einer Wahlumfrage würde die AfD aktuell mit 35 Prozent stärkste Kraft in Sachsen.

Während Russland einen Angriffskrieg in der Ukraine führt, feiert der Oberbürgermeister der sächsischen Stadt Freiberg auf einem Ball in Sankt Petersburg, hält dort eine Lobrede auf die deutsch-russischen Beziehungen. In der Stadt sorgt das für Kritik.

Nach tagelangen Durchsuchungsmaßnahmen in einer Fruchtreiferei im sächsischen Borna haben die Behörden nun nähere Details zum Fund mitgeteilt: Es handelt sich um enorme Mengen des Betäubungsmittels Kokain.

Wenn ein Baby zu früh oder krank auf die Welt kommt und seine Mutter zu wenig eigene Milch hat, dann kann die Spende fremder Mütter lebenswichtig sein. Die Frauenmilchbank der Uniklinik Leipzig sorgt dafür, dass solche Spenden bei denen ankommen, die sie am dringendsten brauchen.

Zwei Jahre nach einer Blockade am Flughafen Leipzig/Halle haben sich Klimaaktivistinnen und -aktivisten außergerichtlich mit dem Logistikkonzern DHL geeinigt, dennoch üben sie scharfe Kritik. Der Vergleich sei eine „Niederlage für die Demonstrationsfreiheit“.

Organisierte Kriminalität und rechtsextreme Strukturen sollen sich im sächsischen Colditz verbunden haben. Seit einer Razzia in März wird darüber debattiert – ohne Ergebnis. Die Kritik am Innen­ministerium in Dresden wächst.

In einer Schule im sächsischen Bischofswerda hat ein 16-Jähriger einen Achtjährigen bei einer Messerattacke schwer verletzt und sich danach angezündet. Was verleitete ihn zu dieser grausamen Tat? Die Ermittler suchen vor Ort nach weiteren Spuren.