Weltwirtschaft

It’s Teatime: Britische Arbeitgeber geben im Schnitt umgerechnet 1700 Euro pro Jahr aus, um ihre Angestellten mit Tee zu versorgen. RND-Korrespondentin Susanne Ebner schreibt in ihrer Kolumne über das Ritual des „Afternoon Tea“, das bis heute gepflegt wird – und den Lieblingstee von König Charles III.

Überschneidende Krisen stoppen eine Spanne von fast drei Jahrzehnten anhaltenden Wirtschaftswachstums. Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine belasten weltweit die Wirtschaft. Die Weltbank warnt angesichts dessen vor einem „verlorenen Jahrzehnt“.

UN-Prognosen zufolge wird die Weltbevölkerung erst ab etwa 2080 nicht mehr wachsen. Experten der internationalen Initiative Earth4All halten eine viel frühere Trendwende für möglich – mehr Kampf gegen Armut vorausgesetzt.

Verdeckte Gebühren hier, obligatorische Aufschläge dort: Joe Biden will gegen die Abzocke von Hotels, Fluggesellschaften, Banken und Autovermietern vorgehen. Weil ein Gesetz gegen die „Junk Fees“ im Kongress kaum eine Chance hat, ist der Präsident auf die Hilfe der Wirtschaft angewiesen.

Eine neue Studie der Universität St. Gallen zeigt, dass mehr Unternehmen am Russland-Geschäft festhalten als bislang gedacht. Allerdings wird ihnen der Rückzug auch nicht unbedingt leicht gemacht.

Ab Montag gilt das Ölembargo gegen Russland. Zugleich haben die EU und ihre G7-Partner einen Ölpreisdeckel beschlossen, um Russlands Verkaufspreise für Öl auf dem Weltmarkt zu steuern. Doch was sind die Folgen der Maßnahmen?

Nach jahrelangem Zögern hat der Bundestag dem Freihandelsvertrag der EU mit Kanada zugestimmt. Das Abkommen, vor allem von den Grünen bis zuletzt kritisch beäugt, hat plötzlich eine breite Mehrheit – und könnte sogar Vorbildcharakter für Verträge mit weiteren Staaten haben.

Ein Frühstück ohne Eier ist auf den britischen Inseln eigentlich eine Sünde. Umso härter trifft es die Briten, dass Eier im Vereinigten Königreich inzwischen Mangelware sind. Woran das liegt, erklärt RND-London-Korrespondentin Susanne Ebner in ihrer Kolumne „Weltwirtschaft“.

Das ifo-Institut und das Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik haben 1687 Wirtschaftsexperten aus 129 Ländern befragt. Ergebnis: Für dieses Jahr erwarten sie im globalen Durchschnitt eine Inflation von 9,5 Prozent und damit „6,7 Prozentpunkte höher als die von der Weltbank angegebene durchschnittliche Inflationsrate im vergangenen Jahrzehnt“.

Die chinesische Außenamtssprecherin Mao Ning befürwortet die Äußerungen von Bundeskanzler Olaf Scholz, die Wirtschaft nicht von China abzukoppeln. Scholz riet zu „kluger Diversifizierung“.

Lange war das Tanken im Autoland USA ein billiges Vergnügen. Damit ist es vorbei. Das ist für Präsident Joe Biden ein großes Problem – zumal ihn das Ölförderland Saudi-Arabien eiskalt auflaufen lässt.

Die Corona-Pandemie hat den internationalen Warenverkehr ins Straucheln gebracht. In den Meeren haben sich große Staus aus Containerschiffen gebildet und die Kosten sind deutlich gestiegen. Nun meldet das Kiel Institut für Weltwirtschaft Besserung.