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Gestiegene Kosten

Verbraucher kaufen mehr Bioprodukte vom Discounter

Bio-Lebensmittel sind gefragter als vor der Corona-Pandemie. (Symbolbild)

Bio-Lebensmittel sind gefragter als vor der Corona-Pandemie. (Symbolbild)

© Quelle: Daniel Karmann/dpa

Bioprodukte sind trotz steigender Kosten weiterhin gefragt. Im vergangenen Jahr nahm der Konsum nur leicht ab. Eine Erhebung zeigt jedoch auch: Viele Verbraucherinnen und Verbraucher greifen vermehrt zu günstigeren Biolebensmitteln.

 

Nürnberg. Nicht so viel wie im Ausnahmejahr 2021, aber mehr als vor der Pandemie: Der Appetit auf Bio ist den Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland trotz steigender Kosten im Alltag nicht vergangen. 15,3 Milliarden Euro gaben die Menschen im vergangenen Jahr für Bio-Lebensmittel aus und damit 3,5 Prozent weniger als 2021, wie der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) am Dienstag zum Start der Naturkostmesse Biofach in Nürnberg mitteilte.

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Umsatz durch Bio-Produkte wächst weiter

Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 stieg der Umsatz um 25 Prozent. 2020 und 2021 wuchs die Bio-Branche besonders kräftig, weil in der Corona-Krise mehr Verbraucherinnen und Verbraucher zu Hause kochten und dafür Bio-Lebensmittel kauften. Allerdings spürt die Branche angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten einen Trend zu preiswerteren Produkten - davon konnten insbesondere die Discounter und günstigere Handelsmarken profitieren. Nach BÖLW-Angaben stiegen die Preise für Bio-Lebensmittel im Vergleich zu konventionellen Produkten allerdings weniger stark an.

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Auf der Biofach und der parallel veranstalteten Naturkosmetikmesse Vivaness werden bis Freitag etwa 2700 Aussteller aus rund 90 Ländern ihre Produkte präsentieren. Bundesernährungsminister Cem Özdemir wird das Messe-Duo zur Mittagszeit offiziell eröffnen. Zu den Trends gehören laut Messe in diesem Jahr regionale Zutaten, neue Süßstoffe sowie ressourcenschonende und vegane Produkte.

RND/dpa

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