Wirtschaftsjahr 2022: Es war nicht alles schlecht
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Cent-Münzen (Symbolbild): Gemessen an den Herausforderungen ist das Ergebnis gar nicht so schlecht.
© Quelle: imago images/Future Image
Berlin. Drei lange Krisenjahre liegen hinter der deutschen und der europäischen Wirtschaft. Zweimal Corona, einmal Krieg. Folgekrisen wie Versorgungsengpässe mit Rohstoffen und Mikrochips oder die plötzlich ansteigende Inflation kamen hinzu.
Und dann sind da noch all die langfristigen Krisen, die von der aktuellen Nachrichtenlage überlagert worden sind, aber trotzdem weiter existiert haben: Erderwärmung, Demografie, Hunger, Populismus, Staatsschulden. Derart viele Brandherde loderten und lodern gleichzeitig, dass neue Begriffe wie Stapel- oder Polykrise erfunden werden mussten.
Und trotzdem gab es sie auch 2022 – die guten Nachrichten. Die Wirtschaft hat sich resilienter gezeigt, als viele Ökonomen, Politiker und Beobachter es nach dem russischen Überfall auf die Ukraine gedacht hätten. Der Abschwung ist schwächer ausgefallen, als im Februar befürchtet worden war.
Die Ampel hat ihre Bewährungsprobe gemeistert
Selbst den Wegfall seines mit Abstand wichtigsten Energielieferanten hat die deutsche Volkswirtschaft bislang erstaunlich gut verkraftet – und eine Mangellage beim Gas scheint das Land mit vereinten Kräften abgewendet zu haben.
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Der Staat hat dabei ordentlich mitgeholfen und die dicke Rechnung kommt erst noch. Und trotzdem haben die Ampelregierung und ihr Wirtschaftsminister Robert Habeck ihre erste große Bewährungsprobe gemeistert.
Nicht ohne Fehler, nicht ohne Blessuren und schon gar nicht elegant, aber am Ende zählt das Ergebnis. Und das kann sich, gemessen an all den Herausforderungen des zurückliegenden Jahres, durchaus sehen lassen.