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Konjunkturumfrage

40 Prozent der Autozulieferer in Niedersachsen rechnen mit Verlusten

Große Hersteller wie Volkswagen können sich die Umstellung der Produktion auf Elektrofahrzeuge leisten, die Zulieferer tun sich damit deutlich schwerer.

Große Hersteller wie Volkswagen können sich die Umstellung der Produktion auf Elektrofahrzeuge leisten, die Zulieferer tun sich damit deutlich schwerer.

© Quelle: Julian Stratenschulte/dpa

Laut einer Umfrage stellen sich in diesem Jahr vier von zehn Betrieben auf Verluste ein. Weil die Produktion schrumpft und sie gestiegene Energiekosten nicht an die Kunden weitergeben können, werden Investitionen zurückgefahren.

 

Hannover. Viele Autozulieferer stehen vor schweren Zeiten. Nach einer Konjunkturumfrage des Arbeitgeberverbandes Niedersachsen-Metall rechnen 40 Prozent der Betriebe im laufenden Jahr mit roten Zahlen. Insbesondere der drastische Anstieg der Energiekosten belaste die Erträge, sagte Hauptgeschäftsführer Volker Schmidt am Freitag in Hannover. Gleichzeitig müssten die Firmen hohe Investitionen für die Umstellung der Fertigung in Richtung Elektromobilität stemmen. „Das, was wir derzeit erleben, ist keine Mini-Rezession und auch keine konjunkturelle Delle“, sagte Schmidt. „Die Branche befindet sich mitten in einem Strukturbruch.“ An der Umfrage haben sich 450 Unternehmen mit rund 126.000 Beschäftigten beteiligt.

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