Smartphones, Tablets und Spielkonsolen sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Wann aber müssen Eltern sich Sorgen machen? Und wann spricht man tatsächlich von einer Sucht? Die psychologische Psychotherapeutin Catherine Tannahill gibt Antworten.
Landkreis Nienburg.Jeder, der selbst Kinder in einem bestimmten Alter hat oder zum Beispiel Jugendliche betreut, dürfte das kennen: Sobald sie ein Smartphone oder Tablet in die Finger bekommen, ist es schwer, sie davon loszueisen. Zu stark ist die Anziehungskraft von Tiktok, Snapchat und Co. Ab welchem Punkt aber müssen Eltern und Betreuende sich tatsächlich Sorgen machen? Ist es heutzutage einfach „normal“, dass ein Kind oder ein jugendlicher Mensch den überwiegenden Teil seiner Freizeit mit dem Smartphone oder an der Spielkonsole verbringt? Und ab wann muss man tatsächlich von einer Sucht sprechen?